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SPD Perasdorf.

„Es war unheimlich wertvoll für mich“ :

Presse


Fritz Fuchs

Drei Fragen an den ehemaligen SPD-Kreisvorsitzenden Fritz Fuchs
Er habe sehr viel gelernt für sein persönliches Leben, bilanziert Fritz Fuchs (53) seine Zeit als SPD-Kreisvorsitzender. Nachdem die SPD mit Reinhold Perlak nun endlich wieder einen Abgeordneten aus dem Stimmkreis Straubing habe, sei der Zeitpunkt für einen Neuanfang an der SPD-Kreisspitze günstig – auch, wenn ihm der Schritt, sein Amt abzugeben, nicht ganz leicht gefallen sei. Jetzt will er erst einmal „durchschnaufen“.

Was haben Sie, was hat die Landkreis- SPD in den letzten Jahren bewegt?

Fuchs: Im Grundsatz ist es schwierig zu vermitteln, dass die SPD angesichts der Mehrheitsverhältnisse überhaupt etwas bewegt hat. Trotzdem ist die Handschrift der SPD unübersehbar. Das geht schon los vor meiner Zeit, mit den Weichenstellungen für das Industriegebiet Straubing-Sand, die sowohl die Straubinger SPD-Oberbürgermeister als auch die Kreis-SPD vorangetrieben haben. Oder zum Beispiel die Energie- und Umweltpolitik: Heute wird im Landkreis umgesetzt, was die SPD vor zehn und 15 Jahren schon beantragt hat. Wenn die Mehrheitspartei Probleme nicht erkennt und die SPD sie aufgreift, dann kann man die Mehrheitspartei zum Handeln bewegen. Das wird dann natürlich trotzdem der CSU zugeschrieben, aber die SPD hat’s angeschoben.

Stichwort Mehrheitsverhältnisse in Bayern: Muss man Masochist sein, um bei uns für die SPD zu kandidieren – schließlich das Scheitern oft vorhersehbar?

Fuchs: Es kann kein Ansatz sein, nur wegen des persönlichen Erfolgs zu kandidieren – und in Bayern oder in unserem Landkreis sowieso.Wenn ich für ein Amt kandidiert habe, dann in erster Linie aus einer Lebensanschauung heraus. Ich bin überzeugt, dass Engagement unverzichtbar ist. Die politischen Parteien haben das Erfolgsmodell Bundesrepublik gemeinsam mit den Bürgern gestaltet.

Ihre persönliche Bilanz?

Fuchs: Ich habe viel gelernt. Ich möchte natürlich gern einige äußerst schmerzhafte Erfahrungen hergeben, aber niemals diese ganze Arbeit. Sie war unheimlich wertvoll für mich und mein Leben. Dankbar bin ich auch für den großen Rückhalt, den mir meine Familie gegeben hat. Jetzt möchte ich erst einmal durchschnaufen und überlegen, wo ich die Freizeit investiere. Es wird mir sicher nicht langweilig.

Interview: Patrizia Burgmayer

 

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