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SPD Perasdorf.

„Es wird Zeit, dass eine Frau die Landkreispolitik in ihre Hände nimmt“ :

Kreisvorstand


Designierte Landratskandidatin Karin Peintinger

Landkreis SPD stellt Wahlprogramm und ihre Wunschkandidatin Karin Peintinger vor

Bei einer Pressekonferenz im Flugplatzrestaurant Wallmühle stellte die LandkreisSPD heute den Medien die Grundzüge des Wahlprogramms für die Kommunalwahl 2014 und ihre designierte Landratskandidatin Karin Peintinger vor. Kreisvorsitzender Martin Kreutz, seine beiden Stellvertreter Claudia Ebner und Heinz Uekermann, Fraktionsstellvertreter Fritz Fuchs sowie die Orga-Leiter Gerd Kellner und Marco Süß machten deutlich, dass die SPD in Straubing-Bogen voll und ganz hinter der Wunschkandidatin Karin Peintinger stehen.

Kreisvorsitzender Martin Kreutz erklärte eingangs, dass immer noch zu wenig Frauen in der Kommunalpolitik Verantwortung übernehmen würden. Die SPD, insbesondere auch der SPD-Kreisverband Straubing-Bogen, bemühten sich seit Jahren, dies zu ändern. Die Quotierung der Listenplätze sei deshalb für die SPD nicht Selbstzweck, sondern Ausdruck einer verantwortungsvollen Einbindung engagierter und kompetenter Frauen in die Entscheidungsgremien auf allen Ebenen. „Deshalb ist es nur folgerichtig, dass die SPD in Straubing-Bogen zu der kommenden Kommunalwahl mit Karin Peintinger als Landratskandidatin ins Rennen gehen möchte“, so Martin Kreutz.


„Gewerkschaftsarbeit und Personalvertretung ist politische Arbeit in Reinkultur“

Die 48-jährige Gewerkschafterin aus Steinach stellte anschließend sich selbst und ihre vorrangigsten Ziele den Vertreter der Medienvertretern von Presse, Rundfunk und Fernsehen vor. Die Personalrätin im Polizeipräsidium Straubing ist eine gebürtige Straubingerin, die nach der mittleren Reife bei den Ursulinen in Straubing eine Lehre zur Büromaschinenmechanikerin absolvierte. Sie arbeitete als Gesellin in ihrem Ausbildungsbetrieb, bis sie 1998 als Tarifbeschäftigte in den Polizeidienst eintrat – zuerst bei der Polizeidienststelle in Bogen, dann bei der Kripo in Straubing. Im Zuge der Polizeireform 2009 wechselte sie mit ihrer Dienststelle ins Polizeipräsidium Straubing und wurde zur stellvertretenden Personalratsvorsitzenden gewählt. Seit 2010 ist Karin Peintinger stellvertretende Personalratsvorsitzende im Polizeipräsidium Niederbayern und damit verantwortlich für die Sorgen und Nöte der 2500 Tarifbeschäftigten im Polizeidienst in Niederbayern. Seit 2010 ist sie auch Mitglied des Landesvorstandes der Gewerkschaft der Polizei und seit 2011 stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei. Als stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wurde sie 2012 Tarif-Gruppensprecherin und vertritt seitdem erfolgreich die Forderungen der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst gegenüber den Ministerien des Innern und der Finanzen. Erst vor kurzem wurde Peintinger zur stellvertretenden Kreisvorstandsvorsitzenden im DGB Kreisvorstand Straubing-Bogen, dem Dachverband der Gewerkschaft der Polizei gewählt. „Gewerkschaftsarbeit und Personalvertretung ist politische Arbeit in Reinkultur. Hier heißt es jeden Tag Probleme zu ergründen, Konflikte zu bewältigen, zu vermitteln und Lösungen zu finden“, so die engagierte Gewerkschafterin. Hier kämen ihre persönlichen Stärken, Einfühlungsvermögen und Teamfähigkeit, aber auch Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick besonders zum Tragen.

Kommunikation und Zusammenarbeit auf allen Ebenen

Die alleinerziehende Mutter eines 23-jährigen, schwerstbehinderten Sohnes ist aus eigener Erfahrung mit den Problemen vertraut, die es mit sich bringt, als alleinerziehende Frau Familie und Beruf sowie die Pflege eines Angehörigen unter einen Hut zu bringen. Anfang des Jahres konnte Karin Peintinger für ihren Sohn einen sehr guten Betreuungsplatz im AWO- Pflegeheim in Straubing bekommen und hat nun mehr Zeit für ihre persönlichen Ziele. Die stellvertretende Vorsitzende im SPD-Kreisvorstand wolle als Landrätin für Straubing-Bogen die alten Verkrustungen aufbrechen. Dabei setze sie auf Kommunikation und Zusammenarbeit auf allen Ebenen. „Es wird Zeit, dass eine Frau die Landkreispolitik in ihre Hände nimmt“, so Peintinger selbstbewusst.

Als ihre persönlichen politischen Schwerpunkte nannte Karin Peintinger eine bedarfsgerechte Verkehrsinfrastruktur für die Menschen in der Region, die interkommunale Zusammenarbeit über die behördliche Ebene hinaus sowie den soziale Wohnungsbau durch die Kreiswohnungsbau-Genossenschaft. „Neben den üblichen Forderungen zum Ausbau von B20 und B8, legen wir Wert auf den Ausbau des ÖPNV sowie der Rad-und Wanderwege, der Bürgerbusse und der Gäubodenbahn – dabei ist uns ein Verkehrsverbund zwischen Stadt und Landkreis wichtig, der nach und nach auch auf die angrenzenden (z.B. RVV) Verbünde ausgedehnt werden soll“, so Peintinger. Unter einer unverwechselbaren Dachmarke für den ganzen Landkreis und der Stadt Straubing sollen Energieversorgung, Tourismus, Industrieansiedelung und Regionalvermarktung vergleichbar dem Abfallzweckverband organisiert werden, wenn es nach der SPD im Landkreis geht. „Aber auch kulturelle Aspekte oder der Familienpass sollen Stadt und Landkreis mehr verbinden“, fordert Karin Peintinger. Der soziale Wohnungsbau insbesondere für Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung, Senioren und Familien liegt ihr besonders am Herzen, so Peintinger weiter: „Neue Wohnungen müssen gebaut werden - Erhalt alleine reicht nicht aus. Über die Kreiswohnungsbau-Genossenschaft muss bedarfsgerecht in allen Landkreisteilen günstiger Wohnraum geschaffen werden, damit auch die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, im Landkreis wohnen und leben können“.

„Sie steht für die Werte und Vorstellungen der SPD“

Heinz Uekermann, u.a. Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag lobte die offene und ehrliche Art, die Karin Peintinger verkörpere. „Sie steht für die Werte und Vorstellungen der SPD und sie steht für die wichtigen Themen im Landkreis Straubing-Bogen“, so Uekermann. Er betonte, dass Karin Peintinger weder in der Parteiroutine abgeschliffen, noch irgendwelche Erbhöfe zu verteidigen habe und meinte: „Mit Karin Peintinger an der Spitze und einer kompetenten und überzeugenden Kandidatenliste, bei der Männer und Frauen gleichberechtigt vertreten sind, werden wir den Wählerinnen und Wählern eine vernünftige Alternative aufzeigen. Ziel muss es sein, die absolute Mehrheit der CSU zu brechen und mit Karin Peintinger die Landrätin für Straubing-Bogen zu stellen!“ Dabei setze er auf das Themen „Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen“, eine nachhaltige Erweiterung des Industriegebietes Straubing-Sand sowie eine neue Wirtschaftsförderung für die Gemeinden des Landkreises.


„Auch ein Mal unkonventionelle Ideen umsetzen“

Kreisrat Fritz Fuchs stellte das Zukunftsthema Umwelt- und Energiepolitik in den Fokus seiner Ausführungen. Auch er betonte die Chancen auf eine „konstruktive und parteiübergreifende Arbeit“ unter einer Landrätin Karin Peintinger, und bedauerte, dass die weiblichen Aspekte in der Kreispolitik bisher zu gering geschätzt wurden. In der Energiepolitik forderte er die nötigen Rahmenbedingungen durch die „Berliner Politik“ um auf kommunaler Ebene „auch ein Mal unkonventionelle Ideen umsetzen zu können“. Er forderte energieautarke Regionen, die sich nicht unbedingt an den politischen Grenzen orientieren müssten. Dass es in Straubing-Bogen keinen Energieverbund mit der Stadt Straubing gebe, insbesondere wo Straubing über erstklassige Stadtwerke verfügt, nannte Fuchs einen Fehler. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Stadt Straubing sahen Peintinger, Uekermann und fuchs auf vielen Ebenen als unverzichtbar an. „Es gibt eine große Schnittmenge mit dem SPD-Stadtverband und dem OB-Kandidaten Fritz Geisperger“, erklärte Karin Peintinger auf Nachfrage. Kreisvorsitzender Martin Kreutz kündigte abschließend für den 23. November zur Kreiskonferenz „eine starke Liste mit einer starken Landratskandidatin“ an.

 

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